Medikamentöse Therapie
Synthetisierte, aber auch tierische oder pflanzliche Stoffe, die gemäß Arzneimittelgesetz zur Diagnostik und Therapie beim Menschen zugelassen und durch eine bestimmte Wirkstoffmenge definiert sind, werden als Medikament, Arzneimittel oder Pharmakon bezeichnet.
Die Anwendung von Medikamenten ist bei der Behandlung orthopädischer Erkrankungen mitunter sinnvoll oder notwendig.
Hauptanwendung finden sie bei der Schmerztherapie und Entzündungshemmung.
Die Anwendung erfolgt als Tabletten, Zäpfchen, Salbe, Injektion oder Infusion.
Beispielpräparate und deren Anwendung:
- Antiphlogistika/Entzündungshemmer, z.B. Diclofenac, Ibuprofen, Cox2 - Hemmer (Arcoxia, Celebex), Steroide/Kortison, z.B. Prednisolon
- Lokalanästhetika (örtliche Betäubung), Xylocitin, Procain, Lidocain z.B. als Neuraltherapie
- Chondroprotektiva/Knorpelschutzpräparate, z.B. Hyaluronsäure als Injektion in Gelenke oder Glukosamin und Chondroitin als Nahrungsgänzungsmittel
- Naturheilmittel, z.B. Teufelskralle, Weihrauch, Beinwell im Rahmen der Arthrose- und Schmerztherapie
- Vitamine/Mineralien (Stoffwechseloptimierung, Osteoporose), Kalzium, Magnesium, Vitamin D, B-Vitamine
Wir beraten Sie gerne über die Wirkungen und Nebenwirkungen von Medikamenten sowie ggf. den gezielten alternativen Einsatz von Mikronährstoffen, Nahrungsergänzungs- und Naturheilmitteln.