Eine Untersuchung vom Zentrum für Gesundheit (ZfG) der Deutschen Sporthochschule Köln kam zu dem Ergebnis, dass Menschen, die täglich 1.700 Schritte zurücklegen, von einem längeren Leben profitieren. Die Schritte sollten während eines Tages in mindestens zehn-minütigen Einheiten gegangen werden, damit die Betroffenen ein um 12 % reduziertes Sterberisiko erreichten. Wer sich täglich sogar 3.000 Schritte bewegt, der wird belohnt: Durch ein um 20 % reduziertes Risiko im Vergleich zu Menschen, die nicht auf regelmäßige körperliche Bewegung achten.
Der Sportwissenschaftler gibt an, dass sich unsere heutige Gesellschaft durch eindeutigen Bewegungsmangel auszeichnet, weil die meisten alltäglichen Abläufe im Sitzen erfolgen. Dazu gehört morgens der Weg zum Job in Bus, Bahn oder Auto, die tägliche Arbeit im Büro und nach Feierabend die Aufenthalte vor dem Computer oder Fernseher. Die Menschen sind bequem geworden und haben zudem immer weniger Zeit, einen bewegungsaktiven Ausgleich zu schaffen. Diese Trägheit führt bei immer mehr Betroffenen dazu, dass sich vorzeitig unerwünschte Krankheiten einstellen.
Dabei ist es so einfach, sich der Gesellschaft von Bewegungsmuffeln zu entziehen, indem öfter das Fahrrad oder die Treppe benutzt wird oder täglich -wie oben empfohlen- 1.700 Schritte zurückgelegt werden.
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