Die Cellulite – auch Zellulite oder Orangenhaut genannt – kommt bei rund 80 % der Frauen vor.
- Stadium 1 – beim sogenannten Kneiftest zeigen sich Dellen in der Haut
- Stadium 2 – beim Anspannen der Muskulatur zeigen sich die Dellen
- Stadium 3 – die Dellen sind immer sichtbar
- Stadium 4 – zusätzlich zu den sichtbaren Dellen sind die unter der Haut gelegenen Fettzellen verkapselt
Dellen in der Haut, vor allem an den Oberschenkeln und am Po, können auf Cellulite hinweisen.
Die Ursache der Cellulite liegt im elastischen Aufbau des Bindegewebes bei Frauen. Die Fettzellen blähen sich dort hormonell gesteuert durch Östrogene (weibliche Geschlechtshormone) – je nach Veranlagung – vermehrt auf und dringen in die Lederhaut vor, was zu unschönen Dellen führt. Bei Männern tritt die Cellulite kaum auf, da sie über mehr Testosteron verfügen. Dieses männliche Geschlechtshormon sorgt für einen festen Halt des Binde– und Fettgewebes und gilt somit als Anti-Cellulite-Faktor.
Zu den möglichen Ursachen gehören einerseits eine genetische Belastung durch Eltern, Großeltern sowie allgemein, wie bereits erwähnt, durch das weibliche Geschlecht. Andererseits spielen aber auch folgende verhaltensbedingte Ursachen eine bedeutende Rolle:
- Unausgewogene Ernährung (zu hoher Fettanteil)
- Flüssigkeitsmangel
- Zu schnelle Gewichtszunahme und auch -abnahme
- Genussmittelkonsum wie Tabak (Rauchen)
- Bewegungsmangel
- Hormonelle Kontrazeptiva (Empfängnisverhütungsmittel)
- Schwangerschaft
Als wichtigste Maßnahme gilt es, Normalgewicht anzustreben:
- Bestimmung des BMI (Body Mass Index, KörpermassenIndex) bzw. der Körperzusammensetzung mittels der elektrischen Impedanzanalyse und ggf. Teilnahme an einem Abnehmprogramm bzw. Programm für Untergewichtige
- Nikotinrestriktion (Verzicht auf Tabakkonsum)
Es werden immer wieder Cremes und Salben gegen die Cellulite angeboten. Ob sie jedoch wirklich eine Linderung herbeiführen können, ist umstritten.